Wenn der Teddy einen Verband bekommt
Der Studiengang Physician Assistant veranstaltete eine Teddy-Klinik an der Hochschule Landshut.
Notfall auf dem Außengelände der Hochschule Landshut: Ein Teddybär liegt auf einer Wiese, verletzt aber ansprechbar. Schnell ist unser Rettungsdienst vor Ort, leistet Erste Hilfe, schient das Bein und bringt den Teddy mit der Trage in den Rettungswagen. Aber warum ein Teddybär?
Unser Rettungsdienst folgte einer tollen Einladung der Hochschule Landshut. Der nachgespielte Noteinsatz ist Teil der Veranstaltung „Teddy-Klinik“, die der Studiengang Physician Assistant (PA) unter Leitung von Prof. Dr. Viola Freigang organisierte, um Kindern spielerisch die Angst vor Arzt- oder Krankenhausbesuchen zu nehmen. Kinder brachten Elefanten, Mäuse, Füchse, Katzen und sogar Meerjungfrauen zur Behandlung.
Im Audimax der Hochschule waren verschiedene Stationen aufgebaut, in denen die mitgebrachten Tiere untersucht wurden. Je nach Diagnose ging es weiter zum Röntgen, Operieren oder Gipsen. Dabei lernten die Kinder nicht nur, wie die Abläufe in einem Krankenhaus funktionieren, sondern auch etwas über die verschiedenen Fachbereiche der Medizin, die Anatomie des menschlichen Körpers und die Bedeutung von Hygiene und Gesundheit. Ziel der Kuscheltierklinik ist es, den Kindern die Angst vor Arzt- und Krankenhausbesuchen zu nehmen. Egal ob Bauchweh, Kopfschmerzen oder ein gebrochenes Beinchen – in der Kuscheltierklinik wurden alle bestens versorgt.
Bei unserem Notfallsanitäter-Team erfuhren die Kinder, wie ein Rettungseinsatz abläuft, und erkundeten den Rettungswagen. Ein Rettungseinsatz kann besonders für Kinder stressig sein – Lautstärke, Schmerzen, unbekannte Menschen Uniformen und die Ungewissheit, was passiert. Durch das Kennenlernen des Rettungswagens und unserer Rettungskräfte in lockerer Atmosphäre konnten die Kinder diese Ängste abbauen und besser verstehen, was in einem Notfall geschieht.