Alle Getesteten waren negativ
so die Bilanz der Weihnachts-Testaktion des BRK Kreisverbandes Landshut. Getestet wurde an allen drei Weihnachtstagen in vier Senioreneinrichtungen in Stadt und Landkreis.
Insgesamt waren 58 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer des BRK Landshut im Einsatz. Neben Mitgliedern der Bereitschaften hatten sich auch Wasserwacht und Jugendrotkreuz beteiligt. Sie ermöglichten es 452 Menschen, ihre Angehörigen in Senioreneinrichtungen in Landshut, Ergoldsbach, Pfeffenhausen und Velden zu besuchen.
Kreisbereitschaftsleiter Volker Andorfer zeigte sich stolz auf seine Ehrenamtlichen: “hier wurde ein gelebtes Beispiel der Menschlichkeit gezeigt, wodurch hochbetagte Menschen Ihre Angehörigen während der Feiertage sehen konnten.“
Alle Covid-19-Schnelltests in Stadt und Landkreis Landshut waren negativ. Die Aktion wurde allerdings nicht nur in Landshut, sondern Bayernweit gemeinsam mit dem Arbeiter-Samariter-Bund, der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft, der Johanniter Unfall Hilfe, dem Malteser Hilfsdienst, dem Medizinischen Katastrophen-Hilfswerk Deutschland und dem Technischen Hilfswerk durchgeführt. Im Rahmen dieser „Weihnachtsaktion“ wurden über 170 Schnelltest-Stationen in Betrieb genommen. Mit rund 4.000 Einsatzkräften konnten 12.093 Schnelltestungen durchgeführt werden. Darunter wurden 174 positive Befunde gezählt.
Dazu BRK-Präsident Theo Zellner: „Das sind 174 infektiöse Menschen, die symptomfrei und unwissentlich eine Senioren-, Pflege- oder Behinderteneinrichtung betreten hätten. Durch diese Aktion konnten wir Bewohnern und Angehörigen ein Mehr an Sicherheit bieten. Ich bin den rund 4.000 Einsatzkräften, die vielen Menschen Weihnachten ermöglicht haben, außerordentlich dankbar.“
Auch Bayerns Gesundheitsministerin, Melanie Huml äußerte sich: „Es ist großartig, was die bayerischen Hilfsorganisationen geleistet haben – ich danke ihnen herzlich dafür, dass sie unsere Initiative aufgegriffen haben. Auch nach Weihnachten bleibt es unser Ziel, dass Besuche in diesen Einrichtungen bei bestmöglichem Schutz stattfinden können. Denn damit können wir soziale Isolation verhindern.“
Bayerns Innenminister, Joachim Herrmann, ergänzte: "Ich bin tief beeindruckt, wie engagiert sich die vielen Ehrenamtlichen in Bayern für den Schutz der Allgemeinheit einsetzen und 'ihr' Weihnachten opfern. Das ist ein Glanzlicht an Mitmenschlichkeit und Solidarität!"